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Apr 23, 2024

Neuer ASTM-Standard für Maraging-Stahl im Pulverbettschmelzverfahren veröffentlicht

Das Komitee für additive Fertigungstechnologien (F42) der globalen Normungsorganisation ASTM International hat die Standardspezifikation für Maraging-Stahl im Pulverbettschmelzverfahren (PBF) veröffentlicht. Maraging

Das Komitee für additive Fertigungstechnologien (F42) der globalen Normungsorganisation ASTM International hat die Standardspezifikation für Maraging-Stahl im Pulverbettschmelzverfahren (PBF) veröffentlicht.

Maraging-Stahl gehört zu einer Kategorie von ausscheidungsgehärtetem Stahl, der durch den Alterungswärmebehandlungsprozess an Festigkeit gewinnt, was ihn für verschiedene Branchen wie Automobil, Sportartikel und Luft- und Raumfahrt äußerst vorteilhaft macht. Der kommende Standard, der derzeit als WK82609 bezeichnet wird, wird unter dem Namen ASTM F3607 veröffentlicht. Insbesondere David Rosen, Mitglied von ASTM, hat die Bedeutung dieser Spezifikation hervorgehoben, da sie es Benutzern ermöglicht, präzise Anforderungen festzulegen und die gewünschten Eigenschaften von additiv gefertigten Maraging-Stahlkomponenten sicherzustellen.

„Maraging-Stahl weist eine hohe Festigkeit und Zähigkeit auf, ohne an Duktilität, Schweißbarkeit und Dimensionsstabilität einzubüßen“, sagte Rosen, leitender Wissenschaftler bei der Agentur für Wissenschaft, Technologie und Forschung. „Wenn Maraging-Stahl verwendet wird, um minderwertige Stähle zu ersetzen, können die resultierenden Teile leichter und fester sein, was sich beispielsweise positiv auf die Treibstoffeffizienz von Autos und Flugzeugen auswirken kann.“

Maraging-Stahl: Ein Hochleistungsmaterial für den 3D-Druck

Maraging-Stahl, eine Legierung aus Eisen in Kombination mit Elementen wie Nickel, Kobalt, Molybdän, Titan und Aluminium, zeichnet sich durch seine Festigkeit, Zähigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. Diese Eigenschaften machen es für 3D-Druckanwendungen geeignet. Mit seiner hohen Zugfestigkeit und Zähigkeit eignet sich Maraging-Stahl für Teile, die Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit erfordern, um Stoß- oder Stoßbelastungen standzuhalten. Seine Korrosionsbeständigkeit gewährleistet Langlebigkeit und Zuverlässigkeit, insbesondere in anspruchsvollen Umgebungen. Darüber hinaus weist Maraging-Stahl eine hervorragende Bearbeitbarkeit auf und ermöglicht eine präzise Formgebung und Bearbeitung, um die hohen Toleranzen zu erfüllen, die für 3D-gedruckte Komponenten erforderlich sind.

Maraging-Stahl findet Anwendung in Luft- und Raumfahrtkomponenten, Hochleistungswerkzeugen und -formen, Kampfmittelkomponenten und vielem mehr. In der Luft- und Raumfahrt wird es zum Drucken robuster und langlebiger Teile wie Fahrwerks- und Flügelbeschläge verwendet. Für Hochleistungswerkzeuge und Matrizen hält Maraging-Stahl hohen Belastungen und Belastungen stand. Es wird auch in Kampfmittelkomponenten wie Panzerplatten und Projektilen verwendet und sorgt für Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit.

Die Bemühungen von ASTM International, den 3D-Drucksektor voranzutreiben

ASTM International hat seinen Bericht „Strategic Guide: Additive Manufacturing In-Situ Technology Readiness“ veröffentlicht. Dieser detaillierte Bericht war das Ergebnis einer Workshop-Reihe, die im Juni 2022 stattfand. Der Workshop wurde vom ASTM Additive Manufacturing Center of Excellence (AM CoE) organisiert und von America Makes und der NASA gesponsert. Das Hauptaugenmerk des Berichts lag darauf, die Herausforderungen und Lücken in der In-situ-Technologie zu verstehen. Es lieferte eine eingehende Analyse der Diskussionen, Ergebnisse und Lösungsvorschläge aus den Workshops, die darauf abzielten, entscheidende Aspekte der Technologie anzugehen.

ASTM International hat das AMQ-Zertifizierungsprogramm (Additive Manufacturing Quality) für Hersteller gestartet, die die additive Metallfertigung nutzen. Das AMQ-Zertifizierungsprogramm wurde speziell entwickelt, um die konsistente Produktion hochwertiger Teile durch AM-Hersteller sicherzustellen. Es basierte auf zwei ISO- und ASTM-Standards und verlangte von den Herstellern, die Anforderungen für gekaufte AM-Teile einzuhalten, ein AM-spezifisches Qualitätsmanagementsystem einzurichten und die Kontrolle über den Betrieb und die Produktion des Metall-PBF-Prozesses zu behalten. Mehrere AM-Unternehmen, darunter ST Engineering Land Systems (Singapur), Morf3D und MIMO TECHNIK (Kalifornien) sowie Sintavia (Florida), wurden im Rahmen dieses Programms zertifiziert.

Wie sieht die Zukunft des 3D-Drucks in den nächsten zehn Jahren aus?

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Das abgebildete Bild zeigt, wie ASTM International einen neuen Standard für Maraging-Stahl in PBF entwickelt. Bild über ASTM International.

Mit einem Hintergrund im Journalismus hat Ada ein großes Interesse an Grenztechnologien und deren Anwendung in der ganzen Welt. Ada berichtet über Aspekte des 3D-Drucks, die von der Luft- und Raumfahrt über die Automobilindustrie bis hin zu Medizin und Zahnmedizin reichen.